
Maltatoday Eine prägnante Zusammenfassung besagt: „Japan unterhält eine vielschichtige Beziehung zum Glücksspiel“. Ähnlich wie in anderen Regionen gibt es auch hier ein großes Interesse für Casinospiele.Slots Diese Leidenschaft ist sowohl für Online-Spiele als auch für Land-Casinospiele in Japan spürbar. Während das Glücksspielgesetz zahlreiche Formen des Glücksspiels verbietet, dürfen nur einige wenige, wie Pferderennen oder Pachinko, angeboten werden. Wenn es nur so einfach wäre…bestes Online Casino Anfangs schien der japanische Glücksspielmarkt vielversprechend zu sein, besonders mit dem Fokus auf die sogenannten Integrated Resorts (IRs). Diese umfassen große Ferienanlagen, die Hotels, Casinos, Kongresszentren, Unterhaltung, Themenparks, erstklassige Geschäfte und exquisite Gastronomie anbieten. Doch bald folgte eine unerwartete Wende.
Im Dezember 2016 verabschiedete Japan den Integrated Resort Promotion Act, der als Erfüllung eines langgehegten Traums des damaligen Premierministers Shinzo Abe betrachtet wurde und das Signal für den Wettlauf um die Kontrolle über eine potenzielle Glücksspielindustrie im Wert von 40 Milliarden Dollar setzte.
Was bisher geschah…
Das Gesetz fordert von IRs, dass sie bestimmte Kriterien erfüllen, um als solche anerkannt zu werden, und interessant ist, dass der Bau einer Casinoeinrichtung zwingend erforderlich ist.Financial Times Die genaue Größe dieser Casinos blieb anfänglich unklar, jedoch wurde in der Verordnung von 2019 klar, dass sie weniger als 3 % der Gesamtfläche des Resorts ausmachen dürfen. Außerdem ist die Lizenzdauer auf drei Jahre begrenzt, gefolgt von einer erforderlichen Erneuerung.
Japanische Staatsbürger müssen eine Eintrittsgebühr von etwa 6.000 Yen zahlen und haben eingeschränkten Zugang zu den Einrichtungen, was bei ausländischen Besuchern nicht der Fall ist.
Nahezu jeder bedeutende IR-Betreiber weltweit, ebenso wie viele kleinere Unternehmen, sahen in Japan eine einmalige Chance, da die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ein enormes Potenzial mit einem BIP von etwa 5 Billionen US-Dollar und 125 Millionen Einwohnern bietet. Zahlreiche Städte und Präfekturen in Japan richteten spezielle Büros zur Förderung von IRs ein, um diese Gelegenheit zu erkunden.
Im Mai 2018 fand in Tokio der Japan Gaming Congress statt, eine bedeutende internationale Konferenz, organisiert von den Machern der weltweit größten Glücksspielmesse ICE London. Rund 600 Teilnehmer repräsentierten ein „Who’s Who“ der globalen IR-Gemeinschaft sowie zahlreiche japanische Unternehmen, die alle um einen Platz in der japanischen IR-Landschaft wetteiferten.
Wenn wir ins Hier und Jetzt schauen, hat fast jedes große IR-Unternehmen seine Meinung zur einst als „Die Japan-Chance“ bezeichneten Möglichkeit geändert und es könnte jetzt eher als „Die Japan-Narrheit“ angesehen werden.
Das wachsende Desinteresse wurde deutlich, als Caesars im August 2019 seine Ambitionen in Japan aufgab, um sich auf die Vollziehung einer 18 Milliarden US-Dollar schweren Fusion mit Eldorado Resorts zu konzentrieren. Später, im Februar 2021 , als Caesars sich aus der Entwicklung einer IR in Korea zurückzog, ließ CEO Tom Reeg durchblicken, dass es an Interesse für Betriebe außerhalb Nordamerikas mangele.
Und wo Japan heute steht…
Las Vegas Sands war das nächste Unternehmen, das im Mai 2020 aus der IR-Initiative ausstieg. Der damalige Vorstandsvorsitzende Sheldon Adelson erklärte nur: „Die Bedingungen für die Entwicklung eines IR machen unsere Ziele dort unerreichbar.“ Im August 2020 schloss Wynn sein Büro in Yokohama und CEO Matt Maddox erklärte, das Unternehmen habe seit März 2020 seine Bestrebungen in Japan reduziert.
Im November 2020 zeigte sich Genting Singapur, dass sie weiterhin an Japan interessiert sind, „sofern die Bedingungen den Investitionskriterien der Gruppe entsprechen“. Dies war das erste Mal, dass das Unternehmen solche Vorbehalte äußerte. Aufgrund einer Rückkehr des neuen Bürgermeisters Takeharu Yamanaka, der die Bewerbung Yokohamas um eine IR sofort ablehnte, sah sich Genting gezwungen, sich aus Yokohama zurückzuziehen. Ende Dezember löscht das Unternehmen schließlich stillschweigend alle japanischen Tochtergesellschaften und signalisiert damit einen weitreichenden Rückzug – zumindest für die nahe Zukunft.
Und es hagelte jede Menge Absagen…
Im Mai 2021 zog Suncity sein Angebot für die Wakayama IR aufgrund der COVID-19-Pandemie, der zusätzlichen Verzögerungen und der Unsicherheit im Zusammenhang mit dem IR-Prozess in Japan zurück.
Melco Resorts, ebenfalls durch die Rücknahme von Yokohama betroffen, erklärt, dass sie nach wie vor an einer Lizenz für eine IR in Japan interessiert sind, sofern sich die passende Gelegenheit ergibt. Offensichtlich ist dies noch nicht eingetreten.
Ähnlich verhält es sich bei Galaxy, das sich nicht offiziell zurückgezogen hat, aber derzeit keine IR-Möglichkeiten in Japan mehr verfolgt. Es ist bekannt, dass das Unternehmen seinen lokalen Personalbestand in Japan von einmal über 25 Mitarbeitern auf nur noch einen einzigen reduziert hat.
MGM Resorts war unter den großen Betreibern derjenige, der am meisten von Japan fasziniert war. Unter dem früheren Vorsitzenden und CEO Jim Murren investierte MGM beträchtliche Summen in seine „Osaka-first“-Kampagne. Berichten zufolge wurden Investitionen von weit über 10 Milliarden US-Dollar in IRs in Osaka diskutiert. Da Galaxy und Genting Singapur jedoch ihre Angebote in Osaka zurückgezogen haben, ist MGM nun der einzige verbliebene große Betreiber in Japan. Mit einem Wechsel in der Unternehmensführung und Analysten des Brokers Sanford C. Bernstein, die spekulierten, dass potenzielle Akquisitionen im iGaming-Bereich MGM dazu verleiten könnten, seine Beteiligung an einem japanischen IR zu reduzieren oder sich vollständig zurückzuziehen.
Warum haben die meisten großen IR-Unternehmen Japan aufgegeben? Es gibt viele Gründe. Erstens hat die japanische Regierung es versäumt, der Bevölkerung die Vorteile von IRs schlüssig zu erläutern. Während in Singapur in den 2000er Jahren die öffentliche Wahrnehmung erfolgreich zum Begriff „IR“ verändert wurde, bezeichnen die Japaner die vorgeschlagenen Einrichtungen oft weiterhin als „Casinos“, wobei ihre Assoziationen häufig negative Begriffe wie „Sucht“ und „Gangster“ enthalten. Der durchschnittliche Japaner verbindet mit einem Casino eher einen schäbigen Pachinko-Salon oder ein unterirdisches Casino in Verbindung mit der Yakuza als die modernen, luxuriösen Resorte, die man in Macau oder Las Vegas findet. Aus diesem Grund bleibt die politische Unterstützung für IRs schwach, wie das Beispiel Yokohama zeigt.
Zweitens gab es mehrere Skandale im Zusammenhang mit der IR-Entwicklung in Japan, der bekannteste ist der 500.com-Skandal. Ein Anbieter von Online-Sportlotterie-Dienstleistungen aus China bestach den japanischen Abgeordneten Tsukasa Akimoto, der zu diesem Zeitpunkt Staatsminister war. Akimoto wurde 2021 wegen Bestechung verurteilt, was das Vertrauen in die Verfahren nicht gerade stärkte.
Was ist also passiert?
Drittens sprechen fast alle wirtschaftlichen Faktoren des japanischen IR-Modells gegen die Betreiber. Dazu gehören die hohe Steuerlast von 30 %, die Erhebung einer Eintrittsgebühr für Einheimische nach dem Vorbild Singapurs, die Begrenzung der Spielfläche auf 3 % pro Gebiet und die relativ kurzen Lizenzzeiträume. All dies führt bei den Betreibern zu einer signifikanten Auswirkung auf ihre Renditen.
Ein weiterer Faktor, der die potenziellen Erträge aus japanischen IRs verringert, ist das wachsende Vorgehen Festlandchinas gegen Länder, die ihre Bürger zum Glücksspiel anwerben. Im Februar 2021 wies der japanische Abgeordnete Kenji Eda auf die schwarze Liste Chinas hin. Diese schränkt Reisen in ausländische Städte mit Casinos, die auf chinesische Touristen abzielen, erheblich ein und merkte an: „Wenn wir IRs in Japan bauen, können wir nicht erwarten, dass ausländische Besucher, insbesondere chinesische Touristen, kommen.“
Die kulturellen Unterschiede zwischen dem japanischen Geschäftsmodell und dem der internationalen IR-Betreiber sind frappierend. Hinter verschlossenen Türen äußern internationale Betreiber häufig Bedenken über die „unrealistischen Erwartungen“ der Japaner, während die Japaner die mangelnde Sensibilität der Ausländer für ihre Geschäftspraktiken bemängeln. Dies könnte ein Grund sein, warum seit den 1970er Jahren keine wesentlichen internationalen Industrien in Japan entstanden sind.
Der japanische Markt für integrierte Resorts (IR) wird 2025 weiterhin für Aufregung sorgen. Entdecken Sie die neuesten Entwicklungen und Insights in diesem spannenden Gebiet.
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Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Es gilt: In jedem Land gibt es eigene Gepflogenheiten. Schauen wir uns an, wie sich das IR-Konzept in Japan entwickelt.
Eine prägnante Aussage bilanziert die Situation: 'Japan hat eine differenzierte Beziehung zum Glücksspiel'. Zwar interessiert sich die Bevölkerung nach wie vor für Casinospiele und andere Glücksspielangebote, sowohl in Online-Casinos als auch in herkömmlichen Spielstätten.
In Österreich sind landbasierte Spielstätten weit verbreitet. In Japan hingegen schreibt das Gesetz die Verbot von Glücksspiel in vielen Formen vor, mit Ausnahme von Pferderennen, Pachinko und wenigen anderen Spielen. Wäre es doch nur so einfach…
Zu Beginn schien der japanische Glücksspielmarkt vielversprechend und auf Kurs zu einer erfolgreichen Zukunft zu sein. Der Fokus liegt hier auf den sogenannten Integrated Resorts (IRs), großen Ferienanlagen, die Hotels, Casinos, Konferenzräume, Unterhaltungsmöglichkeiten, Themenparks, luxuriöse Geschäfte und erstklassige Restaurants vereinen. Doch bald ebbte der Schwung ab.
Im Dezember 2016 verabschiedete Japan den Integrated Resort Promotion Act. Dies wurde von der Regierung als 'lang erwartetes Ziel des damaligen Premierministers Shinzo Abe und als Start einer Wettlauf um die Kontrolle über die mögliche 40-Milliarden-Dollar-Glücksspielindustrie in Japan' gefeiert.
Dieses Gesetz legt fest, dass IRs bestimmte Kriterien erfüllen müssen, um anerkannt zu werden. Eine interessante Regelung besteht darin, dass sie eine Casinoeinheit beinhalten müssen.
Die genaue Größe der Casinoflächen wurde zunächst nicht klar definiert, aber die 2019 eingeführten Richtlinien besagen, dass die Casino-Einrichtungen weniger als 3 % der gesamten Fläche des Resorts einnehmen dürfen. Zudem ist die Lizenzdauer auf drei Jahre begrenzt, nach denen eine Erneuerung notwendig ist.
Japanische Staatsbürger müssen eine Eintrittsgebühr von etwa 6.000 Yen zahlen und haben nur eingeschränkten Zugang zu den Einrichtungen, während ausländische Besucher keine derartigen Einschränkungen haben.
Fast alle namhaften IR-Betreiber weltweit, von den großen bis zu den aufstrebenden, waren anfänglich sehr interessiert an den Möglichkeiten, im als letzten unerschlossenen IR-Markt geltenden Japan zu operieren – einer der größten Volkswirtschaften der Welt mit einem BIP von etwa 5 Billionen US-Dollar und 125 Millionen Einwohnern. Zahlreiche japanische Städte und Präfekturen gründeten sogenannte 'IR-Promotion-Büros', um diese Chance zu erkunden.
Im Mai 2018 fand in Tokio der Japan Gaming Congress statt, eine bedeutende internationale Konferenz, die von den Veranstaltern der renommierten Spielmesse ICE London organisiert wurde. Rund 600 Delegierte aus der globalen IR-Branche sowie zahlreiche japanische Unternehmen und potenzielle lokale Anbieter kamen zusammen, um sich über Chancen in Japan auszutauschen.
Blicken wir ins hier und jetzt: Fast alle großen IR-Betreiber haben ihre Hoffnungen auf Japan aufgegeben, was einst als 'Die Japan Chance' bezeichnet wurde, wird mittlerweile oft als 'Die Japan Narrheit' beschrieben.
Wie geht es jetzt weiter?
Der Rückgang des Interesses kam schlagartig, als Caesars im August 2019 seine Ambitionen in Japan aufgab, um sich auf die Vollziehung seiner Fusion mit Eldorado Resorts in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar zu konzentrieren. Kurz darauf, im Februar 2021 , hatte Caesars ebenfalls kein Interesse mehr an einem Projekt in Südkorea, was CEO Tom Reeg dazu brachte, seine Vorbehalte gegenüber einem Betrieb außerhalb Nordamerikas zu äußern.
Der nächste große Rückzug kam von Las Vegas Sands im Mai 2020 , als der damalige CEO Sheldon Adelson erklärte: 'Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung eines IR machen unsere Ziele dort unerreichbar.' Im August 2020 legte Wynn seine Pläne für Yokohama auf Eis, und CEO Matt Maddox erklärte, das Unternehmen habe seine Aktivitäten in Japan seit März 2020 zurückgefahren.
Ist Japan noch zu retten?
Im November 2020 stellte Genting Singapore fest, dass ihr Interesse an Japan weiterhin besteht, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die Bedingungen den Investitionskriterien entsprechen. Das war das erste Mal, dass Genting eine solche Einschränkung vorbrachte. Das Unternehmen musste seine Pläne für Yokohama letztlich aufgeben, als im August 2021 Bürgermeister Takeharu Yamanaka gewählt wurde, der sofort darauf drängte, das IR-Projekt abzubrechen und damit das von ihm favorisierte Anti-IR-Gebaren zu unterstützen. Infolgedessen stellte Genting alle japanischen Tochtergesellschaften Ende Dezember ein, was de facto einen vollständigen Rückzug aus Japan signalisierte – zumindest für die nahe Zukunft.
Im Mai 2021 zog Suncity sein Angebot für die Wakayama IR zurück, wobei die COVID-19-Pandemie, Verzögerungen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem japanischen IR-Verfahren als Gründe angeführt wurden.